Die große Reise beginnt
Aber wo fangen wir an? Wir allein würden all das niemals schaffen. Wir brauchen helfende Hände, wir brauchen das perfekte Schloss – ehrwürdig, voller Mystik, Fantasie und Kunst. Ein Ort, der die Menschen in seinen Bann zieht, Künstler und Künstlerinnen zusammenführt und eine Gemeinschaft erschafft, die zeigt, wie schön es sein kann, sich auf ein Abenteuer einzulassen, das Großes bewegen kann.
Saphira saß an einem kleinen, funkelnden See, während sie nachdachte. „Wir brauchen jemanden, der uns hilft. Jemanden mit Magie in den Fingern und Fantasie im Herzen.“ Frederike ließ ein paar Rauchkringel in die Luft steigen und grinste. „Dann bleibt ja nur eine Wahl – Minjonette!“
„Ja!“ rief Saphira aufgeregt. „Sie ist die perfekte Hilfe. Ihre Magie wird das ehrwürdige Schloss mit neuem Leben erfüllen. Sie kann die Künstler vereinen, die das Land braucht.“
Merlin nickte begeistert. „Lass uns den Ruf an sie tragen. Die Fantasia of Mystics braucht jede helfende Hand, um wieder zu erblühen.“
Frederike, unser feuriger Drache, schnaubte dramatisch. „Lasst uns sofort zu ihr fliegen und sie in unsere Pläne einweihen! Schließlich ist keine Zeit zu verlieren.“
Saphira lachte und legte die Hände in die Hüften. „Hast du etwas vergessen? Es gibt hier nur einen Drachen mit Flügeln – oder siehst du Flügel an mir?“
Merlin grinste. „Lass uns die Zaubertür nutzen! Die bringt uns direkt zu Minjonette… oder Mia, wie Frederike sie liebevoll nennt.“
„Das ist eine gute Idee,“ sagte Saphira, während Frederike ungläubig die Augen verdrehte. „Ich fliege lieber! Sonst lande ich am Ende wieder mitten im Ritterturnier – ihr erinnert euch an das letzte Mal? Ein Drache mitten auf dem Turnierfeld? Ich hatte wochenlang Heu in den Schuppen!“
Mit einem Kichern und einer Prise Magie machten wir uns also auf den Weg zu Mia. In ihrer Hütte angekommen, stand sie bereits mit einem wissenden Lächeln in der Tür. „Na, ihr Abenteurer! Ich habe euch erwartet. Irgendwas mit Fantasy und Mystik, richtig? Aber meine Kugel hat sich nicht alles gemerkt… seltsam, oder?“
Saphira setzte sich neben Salam, Mias schwarzen, schnurrenden Tiger. Der Kater ließ sich auf seinem weichen Fellbett nieder und lauschte gespannt. „Mia, du musst uns helfen! Frederike, Merlin und ich haben die Fantasia of Mystics gefunden, und es war atemberaubend! Ein Land voller Glanz und Magie… doch jetzt ist alles verblasst. Wir wollen es wieder zum Leben erwecken.“
Mias Augen weiteten sich. „Ich kenne die Legende von Fantasia of Mystics! Aber die Tore sind schon lange verschlossen, niemand hat sie je wieder gesehen oder betreten… Es war der schönste Ort, den ich je kannte.“
Frederike funkelte sie an und grinste: „Kein Problem! Ich hau einfach ein bisschen Feuer drauf, und schon leuchtet alles wie früher!“
Alle lachten, doch es war klar, dass es nicht so einfach werden würde.
Merlin klopfte dem Drachen auf die Schulter. „Ganz ruhig, mein feuriger Freund. Magie und ein klein wenig Feuer vielleicht… aber lass uns Mia unseren Plan erzählen.“
Nachdem wir Mia alle Einzelheiten erzählt hatten, sprang sie begeistert auf. „Ich bin dabei! Ich und meine Kugel – wir schaffen das! Aber… wir brauchen das perfekte Schloss! Einen Ort, der Magie atmet und die Menschen zum Träumen bringt.“
Gemeinsam machten wir uns auf die Suche, durchstreiften Wälder, überquerten Flüsse und erklommen Hügel. Doch die Lösung war näher, als wir gedacht hatten: Das Schloss Hartberg! Majestätisch, voller Geschichte und wie geschaffen dafür, unsere Vision zu verwirklichen.
„Das ist es!“ rief Saphira. „Hier wird die Fantasia of Mystics wiedergeboren!“
Frederike blies einen begeisterten Feuerring in die Luft. „Perfekt! Und wenn’s kalt wird, sorge ich für das Kaminfeuer!“
Merlin grinste. „Dann bleibt nur noch eine Frage… gibt es hier irgendwo Kekse?“
Mia lachte und winkte uns ins Schloss hinein. „Kommt rein, ihr Träumer! Die Arbeit beginnt – und vielleicht finden wir ja auch Kekse.“
Die großen Hallen des Schlosses empfingen uns mit geheimnisvollen Schatten und flüsternden Stimmen aus längst vergangenen Zeiten. Wandteppiche mit Geschichten uralter Helden hingen an den Wänden, und in einer Ecke leuchteten verstaubte Kristallkugeln in sanften Farben.
„Es fühlt sich an, als würde es nur darauf warten, dass wir es erwecken,“ sagte Mia verträumt, während sie eine Spinnwebe von einem alten Kerzenständer entfernte.
„Ja,“ flüsterte Saphira. „Und das werden wir tun… mit Magie, Fantasie und einem Funken Mut!“
Und so standen wir am Beginn eines neuen Kapitels, bereit, ein vergessenes Reich wieder mit Leben zu füllen. Doch das Abenteuer hat gerade erst begonnen…
Bleibt gespannt – das nächste Kapitel steckt voller neuer Überraschungen und Magie! 🏰✨🐉
