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Fantasia of Mystics - Die Reise geht weiter - Ein Schloss für die Magie (1)

Die Reise geht weiter: Ein Schloss für die Magie

Es war, als würde das Land selbst zu uns sprechen, während das Waldwesen uns tiefer in das alte, ehrwürdige Reich führte. Überall, wo wir hinsahen, gab es Spuren von Magie – verblasste Lichter, die schwach glühten, verzauberte Brunnen, die still vor sich hin schlummerten, und versteinerte Blumen, die einst in den Farben des Regenbogens leuchteten.

„Das wird keine leichte Aufgabe,“ seufzte Saphira, als sie eine verkümmerte, silberne Rose in den Händen hielt. „Wie bringen wir die Magie zurück?“

Merlin, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hatte, grinste breit. „Vielleicht reicht es ja, wenn wir Frederike bitten, das Land ein bisschen anzukohlen. Hitze ist immer gut für den Neustart.“

Fantasia of Mystcs - Die Reise geht weiter - Ein Schloss für die Magie (3)

„Sehr witzig,“ knurrte Frederike und pustete demonstrativ ein paar Funken aus seinen Nüstern. „Wenn hier jemand zaubern kann, dann bin ich das!“

Das Waldwesen, das die Szene mit einem liebevollen Lächeln betrachtete, sagte: „Ihr werdet einen Weg finden. Ihr müsst die Menschen erreichen, ihre Herzen berühren. Zeigt ihnen, wie wundervoll es ist, in die Welt der Fantasie einzutauchen, und bringt die Kunst und das Kunsthandwerk zurück ins Licht. Das ist der Schlüssel.“

Während wir tiefer in das Land vordrangen, begannen die alten Geschichten, die das Waldwesen erzählte, Gestalt anzunehmen. Es sprach von einem Ort namens „Schattenhain,“ an dem einst Magier und Handwerker zusammenarbeiteten, um das Reich mit ihren Kreationen zu erhellen. Doch dieser Ort war jetzt von Dunkelheit und Stille erfüllt. Ein neuer Gedanke formte sich in unseren Köpfen: Vielleicht lag hier der erste Schritt unserer Mission verborgen.

Zurück zu Hause waren wir voller Ideen und Pläne. Saphira, die immer für große Visionen zu haben war, schlug vor: „Wir brauchen eine besondere Location – ein Schloss! Es muss voller Magie und Mystik sein, ein Ort, der die Fantasie beflügelt.“

„Ein Schloss?“ Merlin schien begeistert. „Mit großen Hallen, die vor Magie nur so sprühen, und vielleicht einem versteckten Raum voller Schätze? Ich meine … Inspiration natürlich.“

Frederike, immer praktisch veranlagt, fügte hinzu: „Und es muss genug Platz für eine Drachenlandecke geben. Ein Feuerplatz wäre auch nicht schlecht.“

Am nächsten Morgen begannen wir mit der Suche nach dem perfekten Schloss. Frederike bestand darauf, die Umgebung von oben zu erkunden, und seine Berichte waren … nun ja, sehr drachenhaft. „Da ist eins! Mit einem riesigen Hof – perfekt für ein Feuerdrache-Festival! Oh, und die Aussicht! Ich meine, wer würde dort nicht zaubern wollen?“

Saphira schüttelte den Kopf. „Das ist keine Drachen-Ruhmeshalle, Frederike. Wir brauchen ein Schloss, das die Fantasie aller erweckt – und nicht nur deine Feuerlust befriedigt.“

Merlin grinste. „Was ist mit dem alten Eichenkron-Schloss? Es hat diesen mystischen Wald drumherum. Ich meine, wenn das nicht nach geheimnisvollen Abenteuern schreit, dann weiß ich auch nicht.“

Das Waldwesen, das uns begleitet hatte, nickte zustimmend. „Eichenkron-Schloss war einst das Herz der Kreativität. Die Magie dort ist schwach, aber sie lebt noch. Vielleicht könnt ihr sie mit eurer Energie wieder entfachen.“

Wir machten uns auf den Weg, das Schloss zu erkunden. Schon als wir das mächtige Tor erreichten, spürten wir, dass dieser Ort besonders war. Die alten Mauern schienen Geschichten zu flüstern, und der Wind trug ein Hauch von Geheimnissen mit sich. Frederike versuchte, mit einem Funken das Tor zu öffnen, doch eine seltsame, schimmernde Barriere hielt ihn zurück.

„Na großartig,“ murmelte Merlin. „Ein weiteres Tor, das uns nicht mag. Vielleicht sollten wir anfangen, Schlüssel zu sammeln.“

Saphira legte ihre Hand auf die Barriere und spürte eine Wärme, die sich wie ein Herzschlag anfühlte. „Es ist kein gewöhnliches Tor,“ sagte sie leise. „Es reagiert auf uns. Wir müssen … etwas geben. Etwas von uns.“

Merlin runzelte die Stirn. „Etwas von uns? Ich hoffe, du meinst keine Haare. Ich habe sie gerade erst gekämmt.“

Das Waldwesen lächelte. „Magie ist oft ein Austausch. Vielleicht reicht es, wenn ihr eure Absicht zeigt. Probiert es aus.“

Wir legten alle unsere Hände auf die Barriere, schlossen die Augen und dachten an das, was wir erreichen wollten: Ein Ort, der die Magie, Fantasie und Kunst wieder zum Leben erweckt. Plötzlich begann die Barriere zu leuchten, und mit einem sanften Summen verschwand sie.

Das Tor öffnete sich langsam, und vor uns lag das Innere des Schlosses. Es war atemberaubend. Die Wände waren mit verblassten Wandgemälden bedeckt, die Geschichten von längst vergangenen Zeiten erzählten. Verzauberte Lichter schwebten durch die Räume, und ein leises Knistern erfüllte die Luft.

Fantasia of Mystics - Die Reise geht weiter - Ein Schloss für die Magie (2)

„Das ist es,“ flüsterte Saphira. „Hier beginnt unsere Reise.“

Merlin grinste. „Gut, dass ich meinen Zauberstab dabei habe. Und meinen Appetit. Ich rieche … irgendwas Gebackenes.“

Frederike schnupperte ebenfalls. „Vielleicht Kekse? Bitte sag, dass es Kekse gibt.“

Das Waldwesen kicherte. „Vielleicht später. Jetzt beginnt die wahre Arbeit.“

Mit einem erneuten Funken von Magie und einem Hauch von Humor schritten wir weiter in das Schloss hinein. Dies war der Ort, an dem die Fantasia of Mystics wiedergeboren werden sollte – und wir konnten es kaum erwarten, das nächste Kapitel zu schreiben. 🏰✨🐉

Fantasia of Mystics - Die Reise geht weiter - Ein Schloss für die Magie (4)
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