Das Schloss der Träume erwacht

Das ehrwürdige Schloss in Hartberg, das wir schließlich auserkoren haben, ist tatsächlich ein Ort voller Wunder. Schon von außen verbreitet es ein ganz besonderes Flair, das Magie, Fantasie und Kunst zu verschmelzen scheint. Als wir zum ersten Mal durch den Torbogen traten, umfing uns ein Hauch von Geschichte und ein Kribbeln in der Luft – als wüssten die alten Gemäuer, dass hier etwas Großes bevorsteht.

„Seht euch nur den riesigen Innenhof an!“, rief Frederike begeistert und ließ einen kleinen Feuerfunken springen. „Hier könnten wir eine Drachenshow veranstalten! Oder vielleicht ein Schmiede-Spektakel, wo ich das Feuer beisteuere?“

Mia lachte, während sie ihren schwarzen Tiger Salam kraulte: „Immer langsam, Feuerdrache. Wir wollen nicht das ganze Schloss in Brand setzen, bevor wir auch nur die ersten Künstler eingeladen haben. Es sei denn, du willst geröstetes Eisenspektakel …“

Merlin hielt seinen Zauberstab nachdenklich hoch und spürte die Magie, die in den Mauern widerhallte: „Ein Ort wie geschaffen dafür, die Fantasia of Mystics wiederzubeleben. Wir müssen nur dafür sorgen, dass es sich wieder mit Leben füllt. Und dafür brauchen wir Menschen, die ebenso träumen und erschaffen können wie wir.“

Saphira strahlte bei diesen Worten. „Genau! Wir suchen Künstlerinnen und Künstler, die ihre Herzenswerke hier zeigen möchten. Von kleinen Handwerksstücken bis zu großen Meisterwerken – jeder ist willkommen. Wir wollen die Vielfalt feiern und an die Menschen appellieren, das eigene Können auszuleben.“

Das bedeutete für uns alle aber auch viel Arbeit. Wir mussten Termine planen, Einladungen verschicken und natürlich auch die Räumlichkeiten erkunden, um Platz für all die Kreativen zu schaffen. Wo würden wir das Korbflechter-Handwerk präsentieren? Wo könnten die Schmiede ihre Funken sprühen lassen, ohne Frederike Konkurrenz zu machen? Und welche Nische im Schloss wäre perfekt für einen Schmuckmacher, der Ringe und Amulette herstellt, die das Herz jedes Träumers höher schlagen lassen?

„Denkt an die Maler und Zeichner!“, warf Mia ein, als wir uns in der großen Halle versammelten. „Wir könnten eine kleine Galerie einrichten. Vielleicht in diesem Seitenflügel mit den großen Fenstern, durch die das Licht hereinfällt.“

„Oder wie wäre es mit einer eigenen Ecke für Lederkunst?“, schlug Saphira vor. „Gürtel, Taschen, sogar kunstvolle Pferdehalfter – solche Handwerkskünste dürfen hier auf keinen Fall fehlen! Und hey, vielleicht finden wir sogar jemanden, der Trinkhörner herstellt? Ich wollte schon immer eins in Regenbogenfarben.“

Frederike prustete vor Lachen. „Ich stelle mir dich gerade vor, wie du im Regenbogen-Trinkhorn badest, Saphira! Aber warum eigentlich nicht? Verrückte Ideen sind doch immer ein guter Anfang für etwas Großes.“

Merlin grinste und zauberte nebenbei ein kleines Illusionsfeuerwerk, das durch die Halle sprang. „Genau! Und wir brauchen Menschen, die ebenfalls solche verrückten Ideen haben. Die sich nicht scheuen, Neues zu wagen und ihre Fähigkeiten zu zeigen. Nur so kann die Legende der Fantasia of Mystics in neuem Glanz erstrahlen.“

So stehen wir nun vor dem nächsten Kapitel unseres Abenteuers: Wir wollen alle Talente, Träumer und Kunstschaffenden zusammenbringen, um das Schloss in Hartberg in einen Ort der Begeisterung zu verwandeln. Ob Schmiede, Korbflechter, Maler, Lederhandwerker oder Schmuckkünstler – alle sollen ihren Platz finden. Denn nur gemeinsam können wir zeigen, wie bunt und vielfältig Kunst wirklich sein kann.

Eins ist sicher: Die Fantasia of Mystics wird eine Einladung in eine längst vergessene Welt, in der Fantasie und Mystik verschmelzen – und wir können es kaum erwarten, sie mit Leben zu füllen.

Bleibt unbedingt dran – wir erzählen euch bald, wie die ersten Künstler ihre Werkstätten im Schloss beziehen und welche magischen Überraschungen wir für euch vorbereiten!